Heimat im Museum

Heimat im Museum: Foto Museum "Kult"
Das Museum „Kult“, Foto: Brigida Gonzàlez

Vom Dorf bis zur Kleinstadt: Kein Museumstyp ist in Deutschland so verbreitet wie das Heimatmuseum. Doch schwindende Besucherzahlen zwingen die Traditionshäuser dazu, sich neu zu erfinden – mit erfreulichen architektonischen Folgen.

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Internationaler Architektenkongress 2018

Seit der Jahrtausendwende lebt mehr als die Hälfte der Menschen in Städten. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass es bis 2050 etwa 66 Prozent sein werden. Voraussichtlich wird es bis 2030 insgesamt 41 Megastädte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern geben. Der Globus wird zur Stadt. Ist dies eine apokalyptische Vorstellung oder eine organisatorische Notwendigkeit für das menschliche Zusammenleben? 

Der genaue Blick lohnt sich, denn die Wachstumsphänomene auf den Kontinenten unterscheiden sich durchaus: Während in den Entwicklungsländern die hohen Geburtenraten in den Metropolen selbst zu einem stetigen Anstieg der Bevölkerungszahlen führen, sorgen in den Industrienationen und insbesondere in Europa Migrationsprozesse für eine weitere Expansion wirtschaftlich erfolgreicher Städte und Agglomerationen. Gleichzeitig ist eine gegenläufige Entwicklung vor allem in den westlichen Industrienationen zu beobachten: Dort, wo die Wirtschaft schrumpft oder innerhalb weniger Jahre wegbricht, ist die Abwanderung Motor eines Niedergangs – mit Folgeerscheinungen wie Leerstand, Schrumpfung und Verwahrlosung.

Raum- und Stadtplanung sind Aufgabenfelder, die durch Interdisziplinarität geprägt sind. Diese wiederum löst besonderen Informationsbedarf aus. Gerade in Zeiten, in denen die Zuwanderung von Menschen in die europäischen Länder und insbesondere deren Metropolen und große Städte ganz neue Herausforderungen stellt, ist es für Architekten und Stadtplaner von großer Bedeutung, Fakten und Prognosen zu kennen, Vergleiche mit internationalen Entwicklungen zu ziehen und Tendenzen einordnen zu können.

Auf dem internationalen Architektenkongress „Megacity, Ghosttown und Suburbia. Das Phänomen Schrumpfung und Wachstum“, der im Mai 2016 auf der Ostseeinsel Usedom stattfand, haben sich Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus anderen Disziplinen einige Tage Zeit genommen, um die Entwicklung unserer Städte und deren Wachstums- und Schrumpfungsprozesse genauer zu analysieren. Das interdisziplinäre Kongressformat trug dazu bei, den Horizont über unsere eigene fachliche Perspektive hinaus zu weiten und zu fragen, welche Erkenntnisse Politiker, Unternehmer, Philosophen, Soziologen und Künstler zur künftigen Entwicklung unserer urbanen Strukturen gewonnen haben.

Auf fast 100 Seiten sind in der nun erschienenen Dokumentation zum Inselkongress auf Usedom die Vorträge und Kernaussagen der Referentinnen und Referenten zusammengestellt. Sie zeigen die vielfältigen Denk- und Forschungsansätze auf, die auf der Ostseeinsel präsentiert wurden.

Gesamten Text bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen lesen

Die Broschüre „Megacity, Ghosttown und Suburbia: Das Phänomen Schrumpfung und Wachstum – Dokumentation zum internationalen Architektenkongress 2016“ kann kostenfrei bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen bestellt werden (Mail an: info@aknw.de).

The English Embassy

Schloss und Park Richmond besitzen innerhalb der Entwicklung des Landschaftsgartens in Deutschland seit je einen gewissen Sonderstatus. Der Grund hierfür liegt im Politischen, in der durch die Personalunion der Häuser von Hannover und England gegebenen englisch geprägten Bauherrenschaft, die auch die kleine Sommerresidenz des Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg und seiner englischen Prinzessin aus ihrem nationalen Umfeld heraushebt, die verschiedene Fragen zur Stilbestimmung aufwirft und letztlich auch die bis heute offenen Fragen der Urheberschaft erklärt.

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Lancelot Brown

Wie viele Parks Lancelot „Capability“ Brown (1716-1783) genau entworfen hat, ist unklar; die Zahlen in der Literatur schwanken zwischen 216 und 267 Anlagen in England und Wales. Dass der Mann mit dem berühmten Beinamen, dessen 300. Geburtstag derzeit vor allem auf der Insel gefeiert wird, das Gesicht seines Landes geprägt hat, darüber besteht Einigkeit.

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Auf diese Saudis können Sie bauen

In Saudi-Arabien sind vor allem deutsche Architekten für repräsentative Staatsbauten gefragt. Wie verträgt sich das eigentlich mit dem Selbstbild einer Zunft, die für sich in Anspruch nimmt, westliche Werte zu verkörpern?

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